Konzeption
Hans Schabus
Grafik
Dorothea Brunialti
Programmierung
Leopold Šikoronja
Fotos (wenn nicht anders angegeben)
© Skulptur und Raum
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DI 22 OKT 2024
Michèle Pagel, geboren 1985 in Werdau (D) studierte Bildhauerei in Leipzig, Mailand und Wien und diplomierte 2012 bei Julian Göthe an der Akademie der bildenden Künste Wien. Zwischen 2009 und 2014 unterrichtete sie bildhauerische Keramik an der Kunstuniversität Linz, wo sie zzt. auch als Lektorin unterrichtet. Ihre Werke sind europaweit in Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen, unter anderem im Österreichischen Kulturforum Moskau, in der Startgalerie des MUSA, im MAK, im Lentos Linz und in der Galerie Meyer Kainer. Michèle Pagel lebt und arbeitet in Wien.
http://www.mpagel.com
Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.www.artistlectureseriesvienna.com
DI 01 OKT 2024
Once there was a lamp
The lamp was a sculpture
The sculpture was made of polyesterWith its colorful weirdness
And the year was 1971
In 1981 we traveled to America
The flight had a delay
During the stay we saw people playing on a field
There was a lot of fog that day
The game was called baseball
etc.
Flora N. Galowitz, geboren 1971 in Graz, lebt und arbeitet in Wien. Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Universität der Künste Berlin; Stipendienaufenthalte im MAK Center for Art and Architecture, Los Angeles und an der Cité Internationale des Arts, Paris. Ausstellungen u.a.: Künstlerhaus - Halle für Kunst und Medien, Graz; Belvedere 21, Wien; Ve.Sch-Kunstverein, Wien; Kunstverein Wolfsburg; Galerie der Stadt Schwaz; Salzburger Kunstverein; Kunstverein Ludwigsburg; Neue Galerie/Studio am Landesmuseum Joanneum, Graz. Seit 2008 betreibt Flora N. Galowitz das Projekt clubblumen – Raum für aktuelle Kunst, Musik, Essen, Trinken, Kommunikation, ...
http://florangalowitz.blogspot.com
Ausstellungsdauer: 2.–6. Oktober 2024
Eröffnung: 1. Oktober 2024, 18 Uhr
Öffnungszeiten: 2. und 3. Oktober 2024, 10–18 Uhr,
24 Stunden von außen einsehbar
Foto: Flora Neuwirth, New York, Sommer 1981
Ausstellungsansichten: Giorgio Flagranti
SKULPTURINSTITUT
Alles, was wir sehen, könnte auch anders sein.
Alles, was wir überhaupt beschreiben können, könnte auch anders sein.
Es gibt keine Ordnung der Dinge a priori.
Ludwig Wittgenstein
Wir begreifen uns als offener, beweglicher Raum, in dem Unterricht, Diskurs und Ausstellung aufeinander treffen und sich ineinander verweben.
Wir interessieren uns für den Umstand der Skulptur, ihre Umgebung, ihre Materialien, ihre Struktur, ihre Form und die in diesem Dazwischen entstehenden Verbindungen.
Wir verstehen die Skulptur als Werkzeug, um Gesellschaft zu verhandeln und vice versa.
Wir streben eine Schärfung der Wahrnehmung an, indem wir das Sehen in einer grundsätzlichen Hinsicht zu verbalisieren suchen.
Das Skulpturinstitut wurde 2012 von Hans Schabus im Rahmen eines Seminars an der Universität für angewandte Kunst Wien gegründet. Seit 2014 ist das Skulpturinstitut ein Projekt der Abteilung Skulptur und Raum.
DI 07 NOV 2023
The presentation will be held in English.
Barbara Kapusta, geboren 1983, lebt und arbeitet in Wien. Ihre Arbeit ist geprägt von einer langjährigen Beschäftigung mit der Beziehung zwischen Körper und Sprache sowie zwischen Materialität, Sprache und Architektur. Ihre Textarbeiten bilden die Grundlage für eine sehr körperliche künstlerische Praxis, die zeigt, dass alle Dinge mit Handlungsfähigkeit ausgestattet sind, dass alle Dinge in der sprachlich-körperlichen Welt relational und queer, vielfältig und verletzlich sind. In ihrer jüngsten immersiven Vierkanal-Klanginstallation The Fragiles entfaltet Kapusta eine Science-Fiction-Erzählung, die aus einer apokalyptischen Zukunft berichtet und von den düsteren Folgen und Verstrickungen vergangener und gegenwärtiger Ideologien erzählt. Das Sprechen aus einer imaginären Zukunft wirft aber auch die Frage auf, wie wir unsere Gemeinschaft organisieren. Wie können wir inmitten von Meinungsverschiedenheiten, Unterschieden und Ambivalenzen zusammenleben?
Ihre Arbeiten waren zuletzt zu sehen in: Fragiles, Klosterruine Berlin (2023), WORDS DON’T GO THERE, Kunstverein Braunschweig (2023), The Palace of Concrete Poetry, Writers’ House, Tbilisi, (2022); Let your () do the talking, NAK Aachen (2022); Futures, Kunsthalle Bratislava (2022); Lo(l) – Embodied Language, Kunsthaus Hamburg (2022); Dissolving Matter & Value, Lothringer 13, Munich (2021); Enjoy, museum moderner kunst stiftung ludwig wien, Vienna (2021); Europa Antike Zukunft, Halle für Kunst Steiermark, Graz (2021); The Leaking Bodies Series, Gianni Manhattan Vienna (2020); Dangerous Bodies, Kunstraum London (2019), Hysterical Mining, Kunsthalle Wien (2019), Empathic Creatures at Ashley Berlin (2018).
www.barbarakapusta.net
Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.www.artistlectureseriesvienna.com
DO 02 NOV 2023
Treffpunkt Desider-Friedmann-Platz, 1010 Wien
Beim Desider-Friedmann-Platz begann am 2. November 2020 um kurz vor 20 Uhr ein Terroranschlag, der knapp 10 Minuten später am Ruprechtsplatz endete.
Wir wollen im Zeitraum des Attentats der Stille begegnen.
Wir wollen mit der Verbundenheit von Stimmen des Chor Kördölör an alle Opfer und Betroffenen denken.Kördölör ist ein 2009 gegründeter, im 2. Wiener Bezirk beheimateter Chor mit Mitgliedern aus den Bereichen Kunst und Kultur.
DI 18 APR 2023
Das Sammeln archaischer, leicht zugänglicher, oft zufällig gefundener Materialien wie Jute, Terrakotta, Holz und Metall ist charakteristisch für die Arbeit von Birke Gorm. Ihre Skulpturen vermitteln eine rohe, ansprechende Unmittelbarkeit, deren vielschichtige Bedeutungsebenen sich bei näherer Betrachtung entschlüsseln lassen. Durch die Wiederaneignung häuslicher Arbeitsprozesse – Akte, die unbezahlte Arbeit von Frauen historisch konnotiert haben – zeigt die Künstlerin das in der Produktion und Zirkulation von Alltagsgegenständen liegende Potenzial zum Abbau patriarchaler Geschlechterhierarchien auf.
Birke Gorm (geb. 1986, Hamburg) lebt und arbeitet in Wien. Zu den letzten Einzel- und Duo-Ausstellungen gehören „dead stock“ im MAK, Wien (2023); „routes and routines“ bei Martina Simeti, Mailand (mit Marie Lund); und „Punkt“ bei Politikens Forhal, Kopenhagen (2021). Kommende und aktuelle Gruppenausstellungen umfassen Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin; Museum Sønderjylland, Tønder (beide 2023); mumok, Wien; Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main, und Kunsthalle Wien (alle 2022).
Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.
www.artistlectureseriesvienna.com